Sicherheit geht vor
Wo lauern die Gefahren? Was können Sie dagegen tun?
Unsere Hauskatzen sind kleine Raubtiere, die in anderen Dimensionen denken und auch fühlen als wir Menschen. Gefühle wie Rachelust, hinterlist und beleidigt sein sind ihnen fremd. Sie ist kein kleiner Mensch und wird nie einer werden, wir dürfen keine menschlichen Eigenschaften auf die interpretieren.
Zieht solch ein Raubtier bei uns ein, übernehmen wir die Verantwortung für dessen Wohlergehen. Ein ganzes Katzenlebenlang. Damit die Katze in einer für den Menschen konzepierte Wohnung artgerecht gehalten werden kann, müssen wir unser ihr Umfeld auch an ihre Bedürfnisse anpassen. Dazu sollten wir versuchen das Umfeld mit den Augen einer Katze zu sehen. Eine romantische Kerzenflamme wird aus Katzensicht zu einer einladung zum Spiel – die Flamme schnell zur Gefahr. Gefahren erkennen und beseitigen zum Wohl des Stubentiegers.
Katzen agieren instinktiv, so kann eine Katze vom Jagdinstikt geleiter ihre Vorsicht komplett vergessen. Es zählt in diesem Moment nur das Beuteobjekt. Katzen überlegen nicht ob etwas gefährlich sein könnte oder nicht, entweder etwas ist interessant oder nicht.
Beispiel Platiktüte: Für uns ein Transportbehältnis für die Katze etwas spannendes zum erkunden was auch noch raschelt. Das sie sich am Tragegriff strangulieren kann oder in der Tüte ersticken weiss sie nicht. Ein Plastiktüte gehört nicht zu ihrem Natürlichen Umfeld und die eingebaute Alramlampen reagieren nicht drauf, ganz anders beim Anblick einer schlange.
Die Katze in der Menschenwohnung lebt nicht in ihrem natürlichen Umfeld, es liegt an uns, den Haltern, die entstandenen differenzen auszugleichen. Wir können die Gefahren einer Menschenwohnung aufdecken und vermeiden, die Katze nicht – ihr Alarm reagiert nur auf Elemente die sie in der Natur zum überleben braucht.