Vergiftungen
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Vergiftung

Katzen können nicht zwischen gefährlich und ungefährlich unterscheiden. Sie untersuchen neugierig was ihnen interessant erscheint. Vergiftungsquellen muss der Mensch von der Katze fernhalten. Vergiftungen passieren oft schneller als man denkt, sie sind möglich über den Magen-Darm-Trakt, die Haut und Pfoten sowie über die Atemwege.

Gefahren die zur Vergiftung führen können: Eine Liste der möglichen Vergiftungs-Gefahren finden Sie in diesem Artikel. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Bei Unsicherheit fragen Sie einen Tierarzt oder wenden Sie sich an die Giftnotrufzentrale.

  • Gifte (Pflanzen- und Holzschutzmittel, Unkrautbekämpfungsmittel, Insektizide/Pestizide, Ratten- und Mäusegifte, Schneckenkorn usw.)
  • Putzmittel (Desinfektionsmittel, Chemikalien, Bleichmittel, Putz- und Reinigungsmittel, Waschmittel, Terpentin usw.)
  • Kosmetika (Duschgel, Badezusätze, Shampoo, Schminke usw.)
  • Medikamente, vor allem  Acetylsalicylsäure – ASS (Aspirin, Paracetamol usw. – schon 1 bis 2 Tabletten sind tödlich)
  • Giftige Nahrungsmittel (Weintrauben; Rosinen; manche Beeren; Gewürze (besonders Salz); Kaffee (-bohnen); Hefeteig; Nahrungsmittel die scharf, gewürzt, fettig oder alkoholisch sind; Avocados; Nüsse (Macadamia); Knoblauch; Zwiebeln usw.). Besondere Vorsicht bei
    • Süßigkeiten – auf Grund des Xylitol-Gehalts für Katzen gefährlich.
    • Schokolade – schon kleine Stücke können wegen Teobromin, einem Stoff der im Kakao und in der Schale vorkommt, eine stark toxische Wirkung haben.
    • Rohes Schweinefleisch – wegen der Gefahr des Aujeszky-Virus, der für den  Menschen harmlos, für die Katzen jedoch tödlich ist.
    • Konservierungsstoffe – können die Katzen nur langsam abbauen, bei einem übermäßigen Verzehr führen sie zu einer Vergiftung. Beispiele: Benzoesäure (E210), Calciumbenzoat (E213), Natriumbenzoat (E211), Kaliumbenzoat (E212)
  • Aromaöle dürfen kein Terpentin und Phenole enthalten.  Diese Verbindungen  werden von der Katze nur langsam ausgeschieden und reichern sich somit im Körper an – es kommt zu einer Vergiftung.
  • Schädliche Öle (Pfefferminze, Eukalyptus, Thymian, Oregano, Zimtöl, Öle von Nadelbäumen Tanne + Kiefer, Teebaumöl usw.)
  • Weitere Gefahren: Lametta, Rostschutzfarben, Bleibänder (Gardinen), Batterien, Öle, Frostschutzmitteln, Jod , Alkoholische Getränke, Zigaretten, Klebstoff, Farben, Lacke usw.

Was kann man vorbeugend tun?

  • Bewahren Sie  potenziellen Gefahrenquellen für Ihre Samtpfötchen immer unzugänglich auf.
  • Eimer mit Putzmittelwasser nicht unbeaufsichtigt lassen – muss etwas eingeweicht werden, sollte für diesen Zeitraum der Ort für die Katze unzugänglich sein.
  • Bei einer Renovierung sollten lösungsmittelfreie Produkte verwendet werden.
  • Ernähren Sie Ihre Katze artgerecht, Essensreste der Menschen gehören nicht dazu.