Skeletterkrankungen durch Soja im Futter
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Skeletterkrankungen durch Soja im Futter

Sojabohnen und Mais werden nicht nur an Vieh in Mastabteilungen verfüttert, sondern auch im Heimtierfutter verarbeitet. Wissenschaftler fanden heraus, dass die in Sojabohnen enthaltenen Phytoöstrogene* beim Hund Skeletterkrankungen wie die gefürchtete Hüftgelenksdysplasie* (HD) begünstigen . Sojabohnen haben zudem eine fettspeichernde Wirkung. Dies führt zwar zu erwünschtem Übergewicht bei Mastschweinen, wogegen kugelförmige Hunde oder Katzen bei Tierhaltern eher weniger beliebt sind.

Gentechnisch veränderte Sorten von Sojabohnen und Mais werden in großem Maßstab für die industrielle Viehmast angebaut, andererseits aber manchmal auch ins Futter von Hund und Katze gemischt. Obwohl stets behauptet wird, der Verzehr von gentechnisch veränderten Pflanzen sei sicher, zeigen diverse Zwischenfälle (z.B. Kuhsterben auf Landwirt Gottfried Glöckners Hof, Dep. 16/08) sowie neue wissenschaftliche Erkenntnisse, dass diese Behauptung mit der Realität nicht viel gemein hat. So fanden italienische Mediziner heraus, dass Genfutter die Erbanlagen verändere. Sie entdeckten im Blut und in verschiedenen Organen von Schweinen Bruchstücke der verfütterten Genmaissorte MON810. Die Genlobby hatte diese Zusammenhänge bisher immer geleugnet.

Holz, Molke und Abfälle der Zuckerindustrie

Als weitere für Fleischfresser unpassende Zutat enthält Fertigfutter Lignozellulose – ein eleganteres Wort für Holz bzw. Holzfasern, die normalerweise für die Herstellung von Papier verwendet werden. Dann gehören getrocknete Zuckerrübenschnitzel zur Standardrezeptur. Das ist Müll, der bei der Zuckergewinnung übrigbleibt. Es handelt sich um eine besonders preisgünstige Zutat, die von den Futterherstellern als für Hund und Katze wichtiger „Ballaststoff” bezeichnet wird.

In Milch verarbeitenden Betrieben fallen bei der Käseherstellung große Mengen Molke an, eine wässrig, grünlich-gelbe Flüssigkeit, die als Abwasser belastend gilt und deshalb schwer zu entsorgen ist. Folglich ist Molke billig – deshalb kommt sie auch ins Heimtierfutter. In Wirklichkeit haben Milchprodukte gleich welcher Art im Bauch eines erwachsenen Tieres nichts verloren, sie irritieren Verdauungsorgane, begünstigen Hautallergien, Atemwegserkrankungen, Ohrentzündungen u.a.