Zahnprobleme und Mundgeruch beim Hund
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Zahnprobleme und Mundgeruch beim Hund

Eine getreidereiche Ernährung schafft viele Gesundheitsprobleme. Im Hunde- bzw. Katzenmaul vermehren sich bei stärkehaltiger Kost schädliche Bakterien, die erst zu Zahnbelag, dann zu Zahnfleischproblemen und schließlich zu kariesähnlichen Erscheinungen führen. Mit herkömmlichem Fertigfutter ernährte Hunde riechen deshalb fast alle penetrant aus dem Maul. Betritt man eine Wohnung, in der ein solcher Hund lebt, schlägt einem muffiger Hundegeruch entgegen. Weder Baden noch Parfümieren schaffen da Abhilfe. Mit roher Frischkost ernährte Hunde riechen hingegen so absolut neutral, dass man sie den lieben langen Tag nur knuddeln könnte.

Kranke Nieren bei der Katze

Viele mit Trockenfutter ernährte Katzen neigen zu Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Leberstörungen und Harnwegserkrankungen. Mehr als ein Viertel aller Hauskatzen stirbt an den Folgen einer Nierenerkrankung (CNI, Chronische Niereninsuffizienz).

Das hat zwei Hauptgründe: Erstens enthält Fertigfutter zu viel Getreide, pflanzliche Füllstoffe und synthetische Zusätze, die von der Katze kaum verwertet werden können und bei deren Verdauung schädliche Abfallprodukte entstehen. Die inneren Organe sind überlastet und geben irgendwann auf. Und zweitens decken Katzen von Natur aus ihren Feuchtigkeitsbedarf bevorzugt aus der Nahrung (Mäuse bestehen zu etwa 70 Prozent aus Wasser). Katzen trinken deshalb gewohnheitsmäßig wenig. Trockenfutter hat gerade noch eine Restfeuchtigkeit von vielleicht 8 Prozent. Katzen, die mit Trockenfutter ernährt werden, trinken deshalb aber nicht automatisch mehr. Sie sind permanent dehydriert, also mit Wasser unterversorgt. Bei einer Ernährung mit Trockenfutter sind somit Krankheiten der Harnwege und der Nieren regelrecht vorprogrammiert.

Experten geben zu: Hunde brauchen gar kein Getreide

Der Gipfel nun ist, dass selbst Experten wissen: Hunde und Katzen brauchen keine Kohlenhydrate! So ist z.B. in der „Enzyklopädie der Hunde” (Herausgeber ist gar Hundefutterhersteller Royal Canin) folgende Abhandlung der bekannten Veterinär-Professorin Dr. Ellen Kienzle (Uni München) zu lesen: „Der Stoffwechsel des Hundes benötigt [...] Traubenzucker, [...] beispielsweise für das Gehirn [...]. Allerdings besitzen Hunde wie auch einige wenige andere Tierarten eine nützliche Eigenschaft: Sie können ihren Zuckerspiegel im Blut ohne jegliche Zufuhr von Kohlehydraten mit der Nahrung aufrechterhalten. Hunde können Glukose aus bestimmten Aminosäuren (Bausteine der Eiweiße) aufbauen. Sie können also keinen Zuckermangel entwickeln.” Warum sollten wir unseren Hunden und Katzen dann Getreide füttern? Und dann auch noch in so überwältigenden Mengen, wie sie in industriellem Tierfutter vorhanden sind?

Ein Grund dafür könnte sein, dass einige der großen Futtermittelhersteller Tochterfirmen von Konzernen sind, die Nahrungsmittel für Menschen herstellen. Dabei fällt natürlich eine Menge Müll an, der meist aufwändig entsorgt werden müsste. Wenn man nun diesen Müll mit ein bisschen Aroma und einer Portion Geschmacksverstärker versieht und in hübsche Dosen oder Tüten verpackt, bekommt man für den Müll eine Menge Geld – von Hunde- und Katzenbesitzern nämlich.